Fahren lassen, statt selber Fahren.

Ich musste letzte Woche, auf Grund einer Fortbildung und eines wichtigen Termin Zuhause, 2x 70Km hin & wieder zurück mit dem AUTO fahren.
Spaß hat es keinen gemacht!

Die jeweils einstündige Fahrten, waren fast das anstrengendes an der einwöchigen Fortbildung.
Für mich ging es fast komplett straight geradeaus, über die Autobahn & zusätzlich war das Dienstfahrzeug auf 120km/h begrenzt.

Ohne eigenes Auto bin ich ja quasi an die öffentlichen Verkehrsmittel gebunden & kann mir immer mit guten Gewissen einreden, das das viel umweltschonender ist (manchmal brauche man eben auch eine Ausrede für sich selbst).
Und vor knapp 9 Monaten hab ich mich dann bewusst gegen ein eigenes Auto und für die eigene Wohnung entschieden.
Im Fall der Fälle bevorzuge ich eigentlich fast immer einen Chauffeur.

Wenn ich die Wahl habe eine Stunde Auto zu fahren oder eine Stunde mit Bus & Bahn zu fahren, um an mein Ziel zu kommen, muss ich also nicht lange überlegen.

Bahnfahrliebelei.

Ich finde die Bahnfahrerei um Längen entspannter und produktiver.
Wo ich beim Autofahren nur eine einzige Aufgabe habe, die ich mit voller Konzentration erfüllen muss: das Autofahren!
Kann ich beim Busfahren mich mit hunderten Dingen beschäftigen, die mir so in den Sinn kommen und die in meine Aufmerksamkeitsspanne passen. Ich kann lesen, Social Media durchforsten, Blogs erkunden, Musik hören, Lerninhalte nachholen, telefonieren, meine ToDoListe abarbeiten, essen, schlafen & ich komm währendessen an mein Ziel. So hab ich in einer Stunde Bahn fahren manchmal mehr geschafft als sonst den restlichen Tag.

Kaffee & ToDo. ☝🏻

Lektüre & Kaffee kommt auch mit in die Bahn. 😌

Trotzdem nervig an meinem heimischen Bus & Bahn-Netz ist ist die mangelnde Abdeckung. Leider bin ich meistens 2-3x so lange unterwegs oder mein Ziel kaum zu erreichen… 🙄
Ein bisschen anders sieht’s da ja in meiner geliebten Großstadt aus. In Berlin ist für die BVG ein 20-Minuten Takt ja schon Grund genug sich zu entschuldigen.

Hier wird aber regelmäßig noch einer oben drauf gesetzt, wenn die Bahn wegen Schnee, Regen, Hitze oder einfach nur so zu spät kommt oder ausfällt.

Da kann ein Auto schon komfortabler sein…
– aber dann bitte als Beifahrer.
Als Beifahrer hab ich den Luxus beider Optionen vereint: ich kann tun und lassen was immer ich will & komme dazu meist noch schneller und vor allem ohne große Ausfälle und Störungen an mein Ziel.

Bin ich damit alleine? Wie ist das bei euch?

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